Das Abenteuer 300 km Camino Portugues

Zu Fuß unterwegs auf dem Camino Portugues, 300 Kilometer von Porto nach Santiago de Compostela in zwölf Etappen: Das ist die Geschichte unseres ersten Jakobsweg-Erlebnisses. Zurück kamen wir voller Begeisterung und um einige Erfahrungen reicher. Aber der Reihe nach …

Der Starttermin für das „Abenteuer Camino Portugues“ stand fest, aber bereits die Vorbereitungszeit war aufregend für uns. Als Schreibtisch-Potatos, die höchstens einmal am verlängerten Wochenende hoch aufs Nebelhorn oder in den Schweizer Alpen wandern, hatten wir vor der geplanten Jakobsweg-Tour durchaus Respekt. 300 Kilometer läuft man normalerweise nicht nebenbei. Hinzu kam, dass die tägliche Fortbewegung mit einem Rucksack auf dem Rücken die Herausforderung an Kondition und Ausdauer sicher nochmals um einiges steigern würde. Werden wir das schaffen? Körperlich, aber auch mental? Wo liegt die eigene Belastungsgrenze? Und wie gehen wir damit um? Wir wussten es nicht, waren aber wild entschlossen, es herauszufinden.


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Erzählten wir im Freundeskreis von unserem Vorhaben, stießen wir nicht selten auf Unverständnis. Warum denn ausgerechnet zu Fuß? Mit dem ganzen Gepäck als Ballast?… Nun, natürlich ginge es auch bequemer, aber der einfachere Weg führt nicht immer zum Ziel. Wir sind überzeugt, dass man sich Regionen, die man näher kennenlernen will, erlaufen muss.

„Eine Umgebung, die man näher kennenlernen möchte, muss man sich erlaufen“

Unterwegssein bedeutet für uns daher nicht schnell von A nach B zu kommen, sondern bewusst Land und Leute zu erleben und sich weitgehend unabhängig von einem Ort zum anderen zu bewegen. Die damit verbundenen Anstrengungen nahmen und nehmen wir bis heute gerne in Kauf.

Natürlich waren wir aber auch gespannt, was uns denn als Belohnung für die körperlichen Strapazen winken würde. Vor unseren Augen sahen wir schon das blaue Meer, weite Strände, tolle Landschaften, kulinarische Leckerbissen der Region und die viel beschworene Gastfreundlichkeit der Südländer. Besonders freuten wir uns aber darauf, ein paar Momente mit fremden Menschen aus allen Ecken der Welt zu teilen. Ganz spontan und zufällig …

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Gut ausgerüstet auf dem Weg

Nicht dem Zufall überlassen wollten wir hingegen jedoch unsere Ausrüstung, die uns jeden Schritt begleiten würde. Kleidung, Rucksack- und Schlafsystem, technisches Equipment: Wir hatten uns gut informiert und arbeiteten sukzessive unsere Camino Portugues Packliste ab.

Bei der Auswahl der Einzelteile lautete die Formel „bestmögliche Funktionalität für jede Wetterlage bei geringst möglichem Gewicht und Packmaß“. Mit einem Zielgewicht von 7 Kilogramm bis maximal 10 Kilogramm stellte sich dies durchaus als eine etwas größere Herausforderung beim Einkauf und Packen heraus. Wir lernten schnell, dass die Devise hier „Klasse vor Masse“ lauten muss, damit nichts Unnötiges auf unserem Rücken landen und die schrittweise Fortbewegung unnötig erschweren würde.

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Camino Portugues Etappenplanung

Neben der Ausrüstungsfrage beschäftigte uns in der Vorbereitungsphase vor allem aber noch die Etappenplanung. Nach längeren Überlegungen entschieden wir uns dazu, den Camino Portugues in 12 Tagen zurückzulegen und legten unsere gesamte Reiseplanung fest.

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Die Planung der Camino Portugues Etappen im Überblick.

Der Count-Down läuft…

Ja, und dann war es tatsächlich so weit: Der Count-Down lief, Flugtickets waren gebucht und unsere Abreise rückte in greifbare Nähe. Ein letztes Mal warfen wir einen Blick auf unsere Etappenplanung, räumten noch ein paar Utensilien in den Rucksack, dann ging es zum Flughafen …

>> Hier geht es zu Teil 1: Camino Portugues Etappe: Tag 1 – Wir sind im Anflug!

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