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Die Jakobswege durch Frankreich gelten unter Pilgern und Wanderern als Geheimtipp. Wer dem Treiben auf den Jakobswegklassikern in Spanien und Portugal entgehen möchte, findet auf den vier Hauptrouten attraktive Alternativen.
Die Via Turonensis, benannt nach der Stadt Tours, ist ein Jakobsweg zum Verlieben. Auf einer Länge von rund 930 Kilometern bietet die Route zwischen Paris und den Pyrenäen vielfältige Eindrücke für jeden Geschmack: Natur, Kultur, Ruhe, lebendige Städte, charmante Dörfer, kulinarische Genüsse und natürlich eine große Portion „Savoir-vivre“!
Die Via Gebennensis führt auf einer Länge von rund 350 Kilometer von Genf bis nach Le Puy-en-Velay, dem Startort des bekannten französischen Jakobsweges Via Podiensis. Zwischen Alpen und französischem Zentralmassiv geht es in einem ständigen Auf und Ab durch großartige Landschaften. Ein genussvolles Wandererlebnis!
Die Via Tolosana, der südlichste Jakobsweg durch Frankreich, ist der einzige Jakobsweg, der nicht nach Saint-Jean-Pied-de-Port führt und zählt noch als Geheimtipp. Wer Natur und Kultur in Ruhe genießen will, kann sich auf dem 780 Kilometer langen Weg von Arles an den Col du Somport auf beides freuen.
Auf einer Länge von rund 740 Kilometern erstreckt sich die Via Podiensis von Le Puy-en-Velay bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port. Der bekannteste Jakobsweg durch Frankreich verspricht dabei Kultur- und Naturgenuss pur. Reizvolle Landschaftsbilder sorgen dabei ebenso für Abwechslung wie die historischen Sehenswürdigkeiten entlang des Weges.
Das Miteinander in Pilgerunterkünften und Herbergen gehört für viele zu einer Jakobswegreise dazu. Kein Wunder, klingt es doch sehr reizvoll, Menschen aus aller Welt kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Doch damit das Zusammentreffen auf oft engem Raum auch funktioniert, ist es sinnvoll, einige Benimmregeln zu beachten. Ein „kleiner Knigge für Herbergen“.
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